GSi 16V - Cali Karosse

Karosseriearbeiten am Calibra

Anfang 2011 war am Calibra der TÜV leer und NOCH kein Nachfolger in Sicht, also hatte ich mich entschlossen den Versuch zu starten den Cali über den TÜV zu fuschen.

Die Radläufe und Schweller waren im Großen und Ganzen noch in Ordnung, nur die Radläufe brauchten einen neuen anstich und am Schwelleransatz gabs ein kleines Loch.und die Endspitzen hatten sich in Luft aufgelöst.

Bevor ich nun von den Arbeiten erzähle, muss ich warnen:
Die folgenden Arbeiten sind nicht zum Nachmachen empfohlen, weil absoluter Fusch!!!

Das Löchlein im Schweller hab ich zuerst mal freigelegt, innen wie außen, entrostet und mit Fertan behandelt und dann kam der fusch.
Ein Stück blech genommen, und vom Schwellerinneren mit Sikaflex hinter das Loch geklebt. Das ganze hab ich dann im Innenschweller mit Bauschaum ausgesprüht dass es sich am inneren Stehblech abstützt. Als das alles dann getrocknet war, wurde das Loch von außen mit Füllspachtel gefüllt geschliffen, feingespachtelt, grundiert und im orginalen Magmarot lackiert.
Die Karosserieklebung hielt dem Schraubenziehertest stand.

2te Baustelle waren die Endspitzen, die auf beiden Seiten nichtmehr vorhanden waren. Dort habe ich erstmal die restlichen Rost und Blechreste entfernt, gesäubert und das Ganze grundiert.
Dann kam der schwierige Teil, mit Pappe habe ich nach Augenmaß grobe Schablonen angefertigt und nach diesen Schablonen passende Bleche aus einer 1.5er verzinkten Blechtafel ausgeschnitten.
Die Endspitzenbleche bestanden aus 3 Einzelteilen, die ich dann am Auto passend gedengelt und ausgerichtet habe und dann wieder mit dem guten Sikaflex auf den eigentlichen Schweißkanten verklebt, die Falze versiegelt und dann das ganze Gebilde mit Unterbodenschutz übertüncht.
Auch diese geklebten Teile waren mehr als Stabil, doch kams aufgrund des blauen F´s der mir über den Weg lief nie dazu und der Calibra wird bald auf die Schlachtbank kommen.